Beschriftungsdrucker

Viele von uns Technikern nutzen die Beschriftungsgeräte von Dymo oder Brother. Mit denen kann man schön ordentliche Aufkleber für Beltpacks, Funkmikros, InEars, oder ähnliches machen. Bislang kannte ich immer nur Geräte mit kleiner Tastatur, über die man die zu druckenden Texte eingeben konnte. Für mich neu ist nun das P-touch 2430 PC von Brother. Das ist ein kleiner Drucker, den man per USB an den Rechner anschließt. Plötzlich stehen einem alle auf dem Computer installierten Schriften, aber auch frei ladbare Graphiken zur Verfügung, die man auf die bekannten Klebestreifen drucken kann. Die dazu benötigte Software ist in den Drucker installiert, der sich beim Anschließen wie ein USB – Stick verhält und auf dem man auch direkt häufig genutzte Vorlagen abspeichern kann, so daß man sie unabhängig vom gerade verfügbaren Computer immer nutzen kann. Ich finde das ein sehr praktisches Gerät, das auch noch preisgünstig ist.

Sprung

Gestern Morgen im ICE 585 von Hamburg nach München im Ersterklasse – Waggon. Mal abgesehen davon, daß immer noch nicht alle ICE1 renoviert sind finde ich eine gesprungene Scheibe … unschön. Daß entgegenkommende Züge ganze Türen aus der Verankerung reißen können, haben wir ja erst vor kurzem gelernt. So eine gerissene Scheibe ist da sicher auch ein potentielles Opfer. Ich setzte mich lieber woanders hin.

Polaroid

Die Marke Polaroid war in meiner Erinnerung tot. Die Kameras werden seit Jahren nicht mehr hergestellt, die Filme quasi von einem Privatmann unter anderem Namen in Lizenz gefertigt. Heute hängt dann plötzlich ein Fernseher mit dem Namen bei mir im Hotelzimmer. Huch. Wofür man Markennamen nicht alles mißbrauchen kann……

Abbaulandschaft

Noch mal ein letztes Bild vom Industriejob der letzten Wochen. Wie immer kann man dieses Panorama größerklicken. Es zeigt den Abbau der Veranstaltung. Ganz links sieht man das Dach von Zelt A, dem Plenum, die Wände und der Boden fehlen schon. Das davorliegende Lagerzelt ist schon komplett weggebaut; ebenso wie das große Küchenzelt, das links neben dem Cateringzelt stand, das noch zu sehen ist. Innen seht Ihr das doppelstöckige Zelt B, das ich Euch vor ein paar Tagen schon beim Aufbau zeigte. Zelt D, der gläserne Eingangsbereich ist schon weggebaut, Zelt C, ebenfalls wie B Ausstellungsfläche, ist verdeckt.

Nach ein paar Tagen zuhause bin ich jetzt schon wieder unterwegs. Ab morgen baue ich mal wieder für einen ZDF – Fernsehgottesdienst.

Never forgotten

Waren das Zeiten. Mein Rücken wird das sicher nie vergessen; der Spruch müßte eigentlich: „Once stacked, never forgotten“ heißen. Wenngleich ich immer noch der Meinung bin, daß der Baß eines großen W-Bins speziell bei OpenAirs bis heute unerreicht ist — auch wenn ich die Dinger nicht mehr bauen möchte.

Und ja: die linke Türe hat tatsächlich eine Beule nach außen. Anders ging sie nicht mehr zu. Der Trailer ist nämlich voll ;-)

Es grünt so grün

Nicht nur in Spanien blühen die Blüten, sondern auch in Hamburg (während es im Rest der Republik regnet, haha). Und das ist auch gut so. Jetzt müßte es nur noch etwas wärmer werden und ich könnte mein Gartenbüro wieder eröffnen.

Ich merke deutlich, daß ich in den letzten Monaten zu viel unterwegs war. Es gab Zeiten, da machte mir das weniger bis gar nichts aus; meine längste Tour ging 13 Monate am Stück. Mittlerweile bin ich froh, wenn ich zuhause sein kann, zumal zuletzt das Catering arg zu wünschen ließ.

Keine Lust

Zur Zeit habe ich keine Lust zum Bloggen. Das liegt nicht daran, daß ich heute vom HNO eine weitere Woche Sprechverbot und die Mahnung auferlegt bekommen habe, mich auch wirklich daran zu halten — durch Schreiben könnte ich ja mein Schweigen kompensieren —, sondern weil ich gerade lieber Max Herre, Jochen Distelmeyer und Tina Dico höre, bzw. Patricia Duncker und John Hart lese, als selbst produktiv zu sein. Macht Euch also keine Sorgen, ich werde mich schon wieder melden.

Gottallahjahwe, der Allmächtige

Da schwört die neue niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan bei ihrem Amtseid mit der Gottesformel „So wahr mir Gott helfe“ und beweist damit ihren offenen, integrativen Willen, weil sie erkannte, daß die drei großen monotheistischen Götter eigentlich alle der selbe alte Mann sind, schon meckern die Kirchen, das dürfe so gar nicht sein, weil Frau Özkan Allah mit dem Christengott in einen Topf werfe. Das ginge ja mal gar nicht. Dabei nennen christliche Araber ihren Gott auch Allah, weil das eben auch nur „Gott“ heißt.

Mir ist natürlich klar, daß die ganzen verstockten Hardliner direkt einen Herzanfall bekommen, weil in den drei Religionen die Rolle Jesu jeweils eine ganz andere ist, aber die Frau hat Recht: anstatt sich auf die Unterschiede zu fixieren sollte man lieber mal das gemeinsame Potential herausarbeiten. Anstatt Fanatisten das Wort zu reden sollten auch die obersten Christen in Deutschland erkennen, daß Altes Testament, Thora, Koran die selben Wurzeln, daß der Glaube aller dieser Religion den selben Ursprung hat. Aber genau so wie Evangelen und Katholen, Griechen und Armenier nicht zueinander finden, sondern sich gegenseitig bekriegen (und das sind alles angeblich Christen), genau so werden die großen Religionen eine Annäherung nicht schaffen, so lange es korinthenkackende Kleingeister gibt, die Liebe predigen und Dummheit leben. Da ist Frau Özkan schon eine weltoffene Frau.

Noch mehr Abbau

Heute ging es mit unserem Abbau fröhlich weiter und endlich stand ich auch daneben, als die Dekobauer eine ganze Standecke fällten. Das ist schon eine ganz schön marzialische Aktion.

Immer wieder erschüttert bin ich, wenn ich die Unterkonstruktion der Zelte sehe. Man läuft da ja gedankenlos drüber und teilweise werden echt schwere Lasten darübergefahren. Eigentlich will man gar nicht so genau wissen, wie die Zeltbauer das alles hinbauen.

Zum Schluß ein versönliches Bild, das mich ein wenig an die Seefahrt erinnert — wegen des runden „Bullauges“: Kollege Reiner schaut sehnsüchtig durch ein Heizungswandloch auf den Hof. Auch für solche Momente muß Zeit sein.

Wir sind jetzt fast durch, morgen nur noch ein paar Kleinigkeiten und dann ist auch der Abbau dieser Veranstaltung Geschichte.

Neuer Mund

Lieben Dank an Max, daß er mir seine Zaubertafel zur Verfügung stellte — und natürlich auch danke an Steffen, daß er seinen Sohn fragte und mir die Tafel dann zukommen ließ. Das Ding ist superpraktisch und so kann ich jetzt wieder besser kommunizieren …… auch wenn die Kollegen natürlich immer grinsen müssen.