Auch schon wieder zwei Wochen ist es her, daß ich im Wildpark Schwarze Berge war. Es gibt im Augenblick so viel Bloggenswertes, daß ich da kaum zu komme. Jedenfalls waren wir auch dort mit dem Hamburger Xing – Photostammtisch und schlauerweise waren wir am Samstag morgens schon direkt um 09:00 Uhr dort, da ist nämlich noch nichts los und man kann besser photographieren. Außerdem muß man ehrlicherweise sagen, daß auch recht bescheidenes Wetter war und von daher sich die Besuchermassen sowieso in Grenzen hielten.
An einem leicht regnerischen Tag in so einen Wildpark zu gehen ist keine schlechte Idee. Es fehlen die lärmenden Horden und so sind die Tiere viel entspannter. Man kann ihnen dann dabei zusehen, wie sie das heruntertropfende Wasser einer Regenrinne trinken. Außerdem hat man die ganz ungeteilte Aufmerksamkeit, wenn man mit der Futterschachtel raschelt :-)
Im Wildpark Schwarze Berge gibt es eine Menge verschiedene Tiere, viel mehr, als ich Euch hier als Photos vorstellen kann; einige davon laufen auch frei herum und wenn man sich ihnen mit Ruhe nähert, kann man sie sogar streicheln. Die Luchse ehrlicherweise nicht.
Weshalb die nicht frei herumlaufen kann man in deren Gehege sehen. Keine Ahnung, was das mal für ein Tier war, das da verfüttert wurde, aber das Skelett hat schon etwa Schweinsmaße. Da ist es für die Wildschweine beispielsweise sicher sehr beruhigend zu wissen, daß die Luchse in ihrem sehr großen Gehege festsitzen.
Das ist überhaupt der Vorteil eines Wildparks gegenüber eines Zoos: die Tiere haben viel mehr Auslauf. Manchmal muß man sie regelrecht suchen. Außerdem muß man sich auch selbst mehr bewegen, denn der Park ist ein recht ausgedehntes Waldgelände. Aber das ist ja gut für die Figur. Außerdem entdeckt man dann zwischendurch liebevolle Kleinigkeiten, wie diesen Spion im Baum.
Ein bißchen mißtrauisch sind diese Kollegen hier ja schon. Trotz raschelndem Futterkarton. Und wenn man ganz viel Zeit und vor allem richtig viel Ruhe mitbringt, dann fressen sie einem tatsächlich auch aus der Hand. Jedenfalls so lange, bis man leicht zuckt; dann sind sie auch ganz schnell wieder weg.
Mitten auf dem Gelände gibt es auch einen Aussichtsturm, von dem man diesen größerklickbaren Ausblick hat. Ihr seht: das Wetter war wirklich recht nebelig und feucht, was aber dem Spaß keinen Abbruch tat.
Mitreisende Mädchen waren natürlich von diesen Wildpferden hier fasziniert, klar. Sind ja auch schöne Tiere.
Ich fand eher interessant, daß es tatsächlich eine vorbereitete und überdachte Grillstelle gab, an der man seine Würstchen (oder solche, die man am nahegelegenen Kiosk kaufen kann) zurechtbrutscheln konnte. Gute Idee.
Nach dem Weiterlesen – Link geht es mit vielen Bildern und einer hochinteressanten Erkenntnis weiter, die einem in Kanada und Rußland das Leben retten könnte.